Digital oder analog – was ist richtig?
Dein treuester Begleiter beim Abnehmen ist die Waage. Im Folgenden wollen wir dir ein paar Typs geben, was du beim Nutzen des Gerätes beachten solltest und wie du dich richtig wiegen kannst.
Ob du dich lieber mit einem analogen oder digitalen Gerät wiegst, ist in erster Linie Geschmackssache. Digitale Geräte haben den Vorteil, dass sie zusätzliche Funktionen haben, um z.B. den Körperfettanteil anzeigen zu lassen oder die Herzfrequenz messen können. Wenn du jedoch nur dein Gewicht kontrollieren möchtest, reicht vorerst eine Waage mit Gewichtsanzeige als einzelne Funktion. Um Irritationen vorzugehen ist es ratsam, dass du nur eine Waage benutzt, da Geräte ab und an in der Genauigkeit abweichen können.
Wiegen nur auf ebenen Boden!
Achte darauf, dass deine Waage auf ebenen Boden steht. Sie darf nicht auf Kanten, Teppichen oder sonstigen unebenen Untergründen stehen. Am besten ist der Fliesenboden, z.B. im Badezimmer, geeignet. Vermeide eine Umpositionierung des Geräts, um potentiellen Abweichungen bei der Gewichtsanzeige zu unterbinden.
Immer im selben Zustand wiegen und zu selben Zeit
Idealerweise wiegst du dich stets am Morgen nach dem Aufstehen, unbekleidet oder in Unterwäsche, auf leerem Magen und nach dem ersten Stuhlgang. Diese Faktoren begünstigen ein wahrheitsgetreues Ergebnis auf der Waage. Du solltest beachten, dass dein Gewicht den Tag über um 2-3 kg schwanken kann. Frauen, die kurz vor ihrer Periode stehen, wiegen eine Woche vor der ersten Blutung tendenziell mehr und sollten dies beim Wiegen ebenfalls berücksichtigen.
Wenn du ein konkretes Abnehmziel verfolgst, solltest du dir einen festen Tag in der Woche aussuchen, um dich zu richtig zu wiegen. Tägliches Wiegen stresst dich und schürt unnötige Ängste – vor allem in Anbetracht der täglichen Gewichtsschwankungen, bedingt durch die Nahrungsaufnahme oder hormonelle Beeinflussung. Wenn du dich 1 Mal pro Woche richtig wiegst, gibst du dir ausreichend Zeit, um dein Gewichtszu- oder abnahme nachzuvollziehen.
Die Zahl auf der Waage ist für viele die erstmal nur Abnehmen wollen, das Wichtigste. Insbesondere in der erste Abnehmphase einer Diät purzeln die Pfunde schnell. Doch bei diesen Pfunden handelt es sich nicht um Körperfett, sondern überwiegend um Wasser und Magen-Darminhalt. Wenn zusätzlich zur Diät Krafttraining ausgeübt wird, so kann die Anzeige auf der Waage auch wieder richtig in die Höhe schnellen. Was viele gerne vergessen: Beim Wiegen wird das gesamte Körpergewicht angezeigt, wie Körperfettanteil, Muskelanteil, Organe, Wasseranteil, Knochen usw. Diese Komponenten sind durch verschiedenste Faktoren beeinflusst. Baust du z.B. Muskeln auf, so gewinnst du an Gewicht. Bedenke: Gewichtsschwankungen haben nicht immer nur etwas mit dem Körperfett zu tun, sondern auch mit deiner Muskelmasse – und andersherum.
Eine ideale Gewichtsabnahme sollte ca. 300-500g Körperfett pro Woche betragen. Anteile, die darunter oder darüber liegen, sind bedenklich.
Dokumentiere deinen Prozess
Neben dem richtigen Wiegen gibt es weitere Wege, deinen Abnehmprozess zu dokumentieren. Diese Wege sind tatsächlich sogar besser um deine Erfolge zu visualisieren als dich allein auf die Anzeige deiner Waage zu fixieren. Neben dem wöchentlichen Wiegen bietet sich an, dass du Maß nimmst. Notiere mit einem Maßband den Umfang an den typischen Problemzonen Oberschenkel, Bauch und Po Fotos machst. Unabhängig von der Anzeige auf der Waage zeigen Fotos offensichtlicher deinen Erfolgsprozess.
Daneben bietet sich natürlich das Wiegen mit einer Körperfettwaage an.