Eiweißpulver ist besonders für diejenigen interessant, die ihren Muskelaufbau unterstützen wollen. Heutzutage existiert eine Vielzahl an Präparaten mit den unterschiedlichsten Zusätzen, um bei gewissen Diäten zu unterstützen oder den Körper gezielt mit Nährstoffen zu versorgen. Schnell zu kaufen, einfach anzuwenden.
Mittlerweile ist der Markt überschwemmt von unterschiedlichen Proteinshakes. Daher schwanken die Qualitätsstandards gerne hinsichtlich der verwendeten Rohstoffe. Im Folgenden findest du ein paar Ratschläge, was du vor dem Kaufen beachten solltest. Denn es gilt: Qualitativ hochwertiges Eiweißpulver kann von deinem Körper besser verarbeitet werden und ist allgemein gesünder!
Warum Eiweißpulver?
Protein ist essentiell für den Körper. Protein, bzw. Eiweiß, gehört zu den Makronährstoffen und setzt sich aus 20 verschiedenen Aminosäuren, in variierender Menge und Anordnung, zusammen. Aminosäuren sind Baustoffe des Körpers und Bestandteil unseres Stoffwechsels, z.B. in Form von Enzymen, Neurotransmittern, Zellorganellen, Bindeproteinen im Blut, Bindegewebe, Signalmolekülen und Rezeptoren.
Gerade während Wachstumsphasen und beim Regenerationsprozess der Muskeln ist Protein zum Aufbau neuer Körperstrukturen wichtig. Um Muskeln aufzubauen ist Eiweiß das A und O. Wenn du viel trainierst, solltest du daher darauf achten, den verstärkten Eiweißbedarf durch proteinreiche Nahrung (Eier, weißes Fleisch, Milchprodukte oder Sportlernahrung) abzudecken. Speziell nach dem Training eignen sich Eiweißpulver für eine schnelle Versorgung der Muskulatur. Wenn du mittels einer Diät dein Gewicht reduzieren möchtest, so kann dir Eiweißpulver auch helfen, eher ein Sättigungsgefühl herbeizuführen oder dir eine gesunde Lösung für den “süßen Zahn“ zwischendurch bieten.
Achte auf die Herkunft, Siegel und künstliche Zusätze!
Beim Kauf von Proteinshakes solltest du auf jeden Fall darauf achten, mit welchen Siegeln die Produkte werben. Angaben wie „Bio“, „Freilandhaltung“ oder „Weidehaltung“ sind gute Maßstäbe zur Orientierung. Aber Obacht: Weidehaltung und auch Freilandhaltung sind keine geschützten Begriffe. Es ist kein Muss, jedoch ist es von Vorteil, wenn das Produkt aus Deutschland kommt.
In Deutschland unterliegt die Herstellung strengen Richtlinien nach DIN ISO Normen und dem HACCP Konzept. Unter anderem legen diese die Hygienevorschriften in Produktionsstätten fest. Falls du Fragen zu Inhaltsstoffen oder Ähnlichem hast, ist es außerdem einfacher, einen Ansprechpartner in Deutschland zu haben als auf einem anderen Kontinent. Daher beim Kaufen immer auf das Kleingedruckte achten.
Eine kurze Zutatenliste ist ebenfalls ausschlagend für die Qualität und sollte entscheidend für das Kaufen sein. Achte darauf, dass keine Konservierungs- und chemische Farbstoffe sowie Süßstoffe verwendet wurden. Süßstoffe, wie z.B. Aspartam und Cyclamat, sollten nicht im Proteinpulver enthalten sein.
Ebenfalls für Qualität spricht es, wenn das Produkt einen hohen Proteingehalt aufweist. Umso höher der Proteingehalt pro 100 Gramm, desto wahrscheinlicher ist es, dass es sich um ein auserlesenes Eiweißpulverkonzentrat oder -isolat handelt. Als ungefährer Richtwert gilt ein Eiweißgehalt ab 75 Gramm je 100 Gramm Pulver.
Welche Proteinshakes gibt es?
Proteinshakes zum Kaufen können unterschiedliche Proteinquellen aufweisen. So gibt es auf dem Markt Rindfleisch-Proteinpulver, Eiklar-Proteinpulver und Molke (Whey)-Proteinpulver.
So enthält Milch zum einen Casein, aus dem Käse hergestellt wird, und zum anderen Molke. Durch besondere Filtrationsmethoden wird die Molke konzentriert und zu Pulver weiterverarbeitet. Als Konzentrat besitzt das Whey Protein alle neun essentiellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Es wird sehr schnell vom Körper aufgenommen. Eine optimale Wirkung entfaltet sich beispielsweise direkt nach dem Workout.
Dagegen braucht Hühnereiweiß schon etwas länger. Es dient daher einer mittelfristigen Proteinversorgung; etwa als schnelle Flüssigkeitskur zwischendurch.
Vor dem zu Bett gehen ist der perfekte Eiweiß-Shake Casein / Calciumcaseinat, da es besonders langsam vom Körper verarbeitet wird.